Das Programm des 25. poesiefestival berlin ist jetzt online

06.06.2024

Der Vorverkauf für das 25. poesiefestival berlin beginnt. Es findet vom 4. bis zum 21. Juli im silent green Kulturquartier im Wedding und berlinweit statt.

Das gesamte Programm finden Sie auf poesiefetival.org

Programmhighlights

Eröffnet wird das Festival am 4. Juli mit einer Rede des Autors Marcel Beyer, Lesungen internationaler Dichter:innen sowie jüngster deutschsprachiger Lyriker:innen. Die Songwriterin Masha Qrella singt Vertonungen einiger Gedichte von Thomas Brasch.

Vom 5. – 15. Juli finden die Poets‘ Corner in ganz Berlin neue Orte für Poesie, mit insgesamt drei Ausstellungen,12 Veranstaltungen und mehr als 60 mitwirkenden Berliner Dichter:innen, Musiker:innen und Künstler:innen.

Im Rahmen der Reihe Vocations – open space (MO 8.7.) teilen in der Kuppelhalle des silent green bis zu 20 Künstler:innen ihre musikalischen Praktiken, die auf Poesie rekurrieren.

Ein Filmprogramm umfasst beim diesjährigen poesiefestival berlin das Screening von The Book of Conrad (MO 15.7.) mit anschließendem Q&A mit CAConrad im Haus für Poesie. Außerdem wird ein Best Of des ZEBRA Poetry Film Festivals (SA 20.7.) im Kino in der Betonhalle des silent green gezeigt.

Das umfangreiche Programm der Poetischen Bildung organisiert Fortbildungen für Lyrikvermittler:innen, Workshops für Schulklassen u. a. zu den neuen Lyrik-Empfehlungen für Kinder, Lesungen junger Lyrik mit über 70 Lesenden, ein partizipatives Kettengedicht u.v.m.

Im Abendprogramm der zweiten Festivalwoche kommen bei Writing Change, Writing Identities, Writing Class und Writing Histories Dichter:innen in der Kuppelhalle zusammen, deren Texte gesellschaftspolitische Themen verhandeln.

Bei Writing Change (DI 16.7.) finden vier Dichter:innen als trailblazer in ihren Sprachräumen ganz eigene, neue Wege des Ausdrucks: Nina Dragičević, Kirils Ēcis, Kim Hyun, Ásta Fanney Sigurðardóttir.

Writing Identities (MI 17.7.) stellt vier Dichter:innen ins Zentrum, die mit großer Imaginationskraft neue Ausdrucksmöglichkeiten für marginalisierte Perspektiven und Erfahrungen schaffen: CAConrad, Logan February, Harry Josephine Giles, Lisa Jeschke.

Bei Writing Class (DO 18.7.) bringen wir Positionen der in der internationalen Poesie seit Jahren stattfindenden Auseinandersetzung mit Klassismus auf die Bühne: Veronika Dianišková, Fran Lock, Radmila Petrović, Zheng Xiaoqiong.

Writing Histories (FR 19.7.) stellt vier Dichter:innen vor, die in ihren Texten Spuren kollektiver oder individueller Erinnerung und transgenerationale Traumata ganzer Gesellschaften ergründen: Sylvie Kandé, Marianna Kijanowska, Sara Uribe, Miruna Vlada.

Diese Dichter:innen finden sich zudem in 10 Poesiegesprächen (DI 16.7. – SO 21.7.) im intimen Setting  der silent green-Atelierräume zu Gesprächen mit ihren Kolleg:innen aus dem Festivalprogramm zusammen. Den Auftakt bildet ein Gespräch zwischen den beiden ukrainischen Dichterinnen Marianna Kijanowska und Oksana Maksymchuk, deren Gedichte sich auf ganz unterschiedliche Weise von  aktueller wie historischer Kriegsgewalt annähern.

Unsere Wochenendlesungen im Grünen mit 50 Dichter:innen und der Lyrikmarkt mit Verlagen und Magazinen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (SA 20.7. – SO 21.7.) laden in den Außenbereich des silent green. Der Eintritt ist frei.

Weltklang – Nacht der Poesie (SA 20.7.) setzt am vorletzten Tag des Festivals seinen weiteren Programmhöhepunkt, wenn acht Dichter:innen in der Betonhalle des silent green Gedichte in ihren Sprachen lesen: Anneke Brassinga, Kayo Chingonyi, CAConrad, Fatemeh Ekhtesari, Sylvie Kandé, Marianna Kijanowska, Hwang Yuwon und Miruna Vlada.

Die Berliner Rede zur Poesie (SO 21.7.) hält der amerikanische Dichter Terrance Hayes. In Kurzessays, Illustrationen, Gedichten, Schaubildern und Spielanleitungen zeichnet Hayes seine Lesebiografie nach und fordert unsere Wachsamkeit gegenüber der Sprache ein.