Kollektives Kettengedicht
2025 jährt sich der Todestag von Mascha Kaléko zum 50. Mal. Sie war eine jüdische Dichterin, die der Neuen Sachlichkeit zugerechnet wird, und deren Werke von den Nationalsozialisten verboten wurden. Ihre Gedichte, die zwischen Alltagsbeobachtungen und existenziellen Fragen balancieren, erleben heute eine Renaissance.
Eins ihrer berühmtesten Gedichte lautet:
Mein schönstes Gedicht?
Ich schrieb es nicht.
Aus tiefsten Tiefen stieg es.
Ich schwieg es.
Wir sammeln ihr zu Ehren Gedichte zum Thema „Mein schönstes Gedicht“! Vom 1. bis zum 21. Juli schreiben Dichter:innen und Besucher:innen des Festivals gemeinsam an einem kollektiven Kettengedicht zur Vielseitigkeit des Schönen in der Dichtung – aus jeder Richtung, in jeder Sprache.
Hier geht’s zum open doc des Kettengedichts.
Alternativ können die Gedichte an mitmachen@haus-fuer-poesie.org gesendet oder über Instagram an @_lyriklab geschickt werden.
Aus allen Einsendungen erstellt unser Team anschließend eine kollektive Gedichtcollage zum 26. Poesiefestival Berlin.