25.3.2014

„Wäre es nicht richtiger, die Poesie in das Centrum zu setzen?“

Gleich zweimal feierten wir dieses Jahr den Welttag der Poesie. Am 21.3. gab es das traditionelle Konzert aus Versen, Sprachen und Stimmen mit fünf Autoren aus fünf Ländern und auch dieses Jahr war das Max Liebermann-Haus voll bis fast zum letzten Platz.

Bereits am Tag zuvor hatte die Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters ins Kanzleramt geladen. Es war die erste öffentliche Veranstaltung mit Künstlern im Kanzleramt und Grütters betonte, dass es kein Zufall sei, dass die Dichter den Auftakt zu einer geplanten Reihe machten. In ihrer Rede griff sie eine Notiz von Friedrich Schlegel auf „Wäre es nicht richtiger, die Poesie in das Centrum zu setzen?“.  „In der Poesie kreuzen sich nach Schlegel alle Formen möglicher Welterfahrung und Welterkundung. Darum geht es also und darum brauchen wir die Poesie und werden sie auch in Zukunft, vielleicht sogar noch mehr als heute, nötig haben, um unsere komplexe Welt auch noch auf andere Weise als durch Wissenschaft und Vernunft zu erfassen und zu erkennen.“

„Wäre es nicht richtiger, die Poesie in das Centrum zu setzen?“ Monika Grütters am Welttag der Poesie Foto: Bundesregierung/Bilan
Monika Grütters am Welttag der Poesie Foto: Bundesregierung/Bilan

Welttag der Poesie im Kanzleramt